Entspannung durch Klangtherapie

Bei einer Klangschalenmassage, auch Klangmassage, werden speziell gefertigte Klangschalen verschiedener Grundfrequenz und unterschiedlicher Größen auf den bekleideten Körper aufgesetzt und angeschlagen oder direkt über den Körper gehalten, ohne ihn zu berühren. Auf diese Weise überträgt sich der Schall des erzeugten Tons auf den Körper. Dies wird als entspannende und beruhigende Vibration im Körper wahrgenommen. Das Prinzip wird auch Phonophorese oder Sonophorese genannt. Eine begleitende gesprächsbasierte Therapie ist sinnvoll.

Der Ursprung der Klangschalen wird in Indien und im Himalaya vermutet, im Gebiet des heutigen Tibet. Es gibt auch Vermutungen, dass sie in ihrem Ursprung für religiöse Zwecke gedient haben könnten. Andere Berichte schildern, die Klangtherapie war Teil buddhistischer Zeremonien. Die handwerkliche Fertigung der Schalen wurde in der Himalaya-Region zwischen 1900 und 1940 fast völlig aufgegeben. In der westlichen Welt entwickelte sich etwa in den 1980er Jahren die Nutzung speziell für therapeutische Zwecke gefertigter Schalen als körperlich und psychisch wirksame Entspannungsmethode. Eine solche, durch die erzeugten Schallwellen wirkende Massage dauert in der Regel 45 Minuten.